Als Schlüssel zum Erfolg gilt eine gut durchdachte und geplante Wohnungsrenovierung. Beginnen Sie nicht unvermittelt, gehen Sie nicht einkaufen, wenn Sie keine Liste der notwendigen Materialien parat haben und treffen Sie keine unüberlegte Entscheidungen, denn von unserer Vorbereitung hängt das Endeffekt und das Aussehen unserer Wohnung ab. Hier braucht man Geduld und organisatorische Kompetenzen. Bevor man die Ärmel hochkrempelt und sich an die Arbeit macht, sollte man sich gemütlich setzen und alles gut überlegen.
Eigenständige Renovierung ist eine ernste Sache, denn man muss alles, jede Etappe überlegen und selber organisieren. Am besten beginnen Sie mit einem guten Plan. Überlegen Sie, was Sie in der Wohnung ändern wollen – geht es um eine komplette Renovierung inklusive Austausch von Installationen, Fußboden und Fenster oder nur um kleine Arbeiten zur Erfrischung der Ausstattung? Sobald wir dies wissen, sollten wir schätzen, wie lange die einzelnen Tätigkeiten dauern können – es lohnt sich zu wissen, wie lange eine Zimmer-, Küchen- oder Badezimmerrenovierung dauern kann, denn sie macht unser Leben ohne Zweifel schwer. Man sollte auch die Reihenfolge der Tätigkeiten feststellen – wir malen keine Wände wenn wir den Fußboden bald abschleifen wollen, denn dies würde unsere Arbeit viel schwieriger machen. Man beginnt mit schweren und den schwierigsten Arbeiten, wie der Austausch von Installationen, Glätten, Verputzen und Grundieren der Wände, Fliesenlegen, Fußbodenlegen, Austausch von Fenstern und Fensterbretten u.dgl. Die angenehmsten Arbeiten, wie Bemalen von Wänden, Tapezieren, Innenausstattung und Auswahl von Accessoires lassen wir natürlich am Ende machen.
Beim Planen einer Renovierung muss man eine Liste von notwendigen Geräten und Materialien vorbereiten. Am besten besucht man alle Räume und prüft jede Sache, die einem einfällt, sodass man nichts vergisst. Überlegen Sie nicht nur, was Sie benötigen, aber auch wo man am besten einkaufen kann und ob man imstande ist, die Materialien selber zu befördern.
Warum ist diese Etappe so wichtig? Denn es gibt nichts Schlimmeres, wenn uns mitten in der Arbeit etwas fehlt und wir müssen wieder ins Geschäft fahren. Es ist besser, sich solche Überraschungen zu ersparen und die Wohnungsrenovierung Schritt für Schritt zu planen. Es ist auch empfehlenswert, die Jahreszeit und Wetteraussichten zu berücksichtigen – ein sonniger Tag ohne Regen ist bestimmt gut für Fensteraustausch.
Wenn wir schon genau wissen, was wir benötigen, müssen wir berechnen, wie viele Materialien, Farben oder Tapeten wir kaufen sollen. Dazu soll man die Raumfläche berechnen. Von einer durchdachten Zimmer-, Küche- oder Badezimmerrenovierung spricht man, wenn einem während der Arbeit nichts fehlt. Es ist wichtig besonders im Falle von Klebstoffen, Mörteln oder Farben. Bei ihrem Einsatz sollte man keine Pausen machen. Wenn uns plötzlich in der Mitte der Wand etwas fehlt, müssen wir einkaufen gehen und das ist das schlimmste Szenario, das uns einen halben Tag verdirbt. Bei der Berechnung der Menge von Materialien sollten wir auch berücksichtigen, dass eine Fliese zerbrechen oder krachen kann, somit wäre es gut, ein paar Stück in Reserve zu haben. Das Parkett muss auch zurechtgeschnitten werden, wozu man einige extra Parkettstäbe benötigt. Es gilt, man sollte 10-15% mehr kaufen.
Beim Erstellen der Einkaufsliste sollte man die erste Kostenschätzung machen. Bevor man mit der Hausrenovierung beginnt, sollte man sich orientieren, mit welchen Aufwendungen dies verbunden ist. Falls unsere Schätzungen sehr hoch sind, können wir überlegen, wie man die Kosten herabsetzen könnte. Vergessen Sie dabei nicht, dass Sie auf Sachen, die Ihnen gefallen, gar nicht verzichten müssen. Manchmal reicht es aus, eine andere Firma zu finden oder ein anderes Material zu wählen, das das edlere Material nachahmt. Beachten Sie auch die verdeckten Kosten, die leicht zu übersehen sind. Es handelt sich um unterschiedlichste Mörtel, Klebstoffe, Pinsel, Schutzfolien sowie Müllausfuhr oder Transport der gekauften Sachen.
Beim Planen einer Renovierung ist es nie zu spät, die Hilfe der Fachleute in Anspruch zu nehmen. Im Falle von einer kleinen Korrektur in der Wohnung – Glätten und Bemalen der Wände, Tapezieren – können wir die Arbeiten selber machen. Falls es sich aber um eine größere Renovierung handelt, lohnt es sich, mit der Renovierung Fachleute zu beauftragen, sodass man sich später mit Konsequenzen fehlerhafter Arbeiten wochen- oder monatelang nicht abmühen muss. Das wegen Verzicht auf Fachleute gesparte Geld kann möglicherweise zu viel höheren Kosten bzgl. Reparierens unserer Fehler beitragen. Immer populärer sind auch Innenarchitekten, die eine Zimmerrenovierung viel einfacher machen können. Wenn man eine nagelneue Wohnung einrichtet und die Fläche sinnvoll einplanen will, kann eine solche Unterstützung behilflich sein. Man muss aber beachten, dass dies auch kostet. Eine gute Idee wäre, nur einen Raum einplanen zu lassen – beispielsweise das kleine Badezimmer, wo man ganz schlau Platz für viele Sachen auf einer winzigen Fläche finden muss.
Die Wohnungsrenovierung Schritt für Schritt hat uns zu der letzten Etappe geführt – d.h. zur Innenausstattung. Dies ist die angenehmste Etappe, denn es handelt sich um Dekorieren der Fläche und Sorge für einen außergewöhnlichen Charakter des Raumes. Wenn man darüber keine Ahnung hat, braucht man den Innenarchitekt nicht sofort zu suchen. Im Internet finden wir eine ganze Menge von Ideen und Inspirationen für modische und zeitübergreifende Dekorationen, somit können wir sicherlich etwas aussuchen und das gesparte Geld für Bilder, Poster oder Designer-Accessoires ausgeben.
Wir wissen schon, wie man die Wohnungsrenovierung einplanen soll, damit das ganze Vorhaben schnell, schlau und ohne Überraschungen realisiert wird. Der neue frische Raum ist jetzt nur eine Frage der Zeit!